Der Großteil könnte bei diesem Alkoholwert wohl längst nicht mehr stehen oder wäre bereits besinnungslos. Dem folgenden Zeitgenossen allerdings gelang es sogar noch, einen Einbruch zu begehen. Tatort war ein Wiener Supermarkt, unbemerkt ging die Tat aber nicht vonstatten. Dafür sorgte der mutmaßliche Täter gleich selbst.
Der 21-jährige Trunkenbold hatte sich gegen 21.30 Uhr einen Supermarkt in Mariahilf auserkoren. Ein Zeuge beobachtete die darauffolgenden Szenen: So stellte sich der sichtlich stark Angetrunkene zunächst vor das Geschäft und präsentierte sich höchst mitteilungsbedürftig. Er kündigte brüllend an, nun in den Supermarkt einzubrechen. Auch Touristen, die vorbeigingen, klärte er über die folgende Straftat auf.
Volltrunken gegen Eingangstür gesprungen
Im Anschluss daran nahm der Verdächtige Anlauf. Ihm gelang es, gegen die Eingangstür des Geschäfts zu springen und diese ein Stück weit aufzuhebeln. Daraufhin habe er in die Filiale kriechen können, teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Der Einbruchsalarm löste in weiterer Folge aus, dem Einbrecher gelang es zunächst noch, zu fliehen. Der 21-Jährige konnte allerdings im Zuge einer Sofortfahndung festgenommen werden. Der Alkovortest brachte ein beachtliches Ergebnis: Der mutmaßliche Einbrecher hatte nicht weniger als 4,02 Promille im Blut.
„Ich war seit Sonntag unterwegs“
„Der junge Mann konnte mittlerweile vernommen werden. Er zeigte sich reumütig und gab an, sich an den Vorfall nicht erinnern zu können. Er sei seit Sonntag unterwegs gewesen und habe sehr viele alkoholische Getränke konsumiert“, teilte Polizeisprecher Markus Dittrich mit. Der Verdächtige befinde sich noch in polizeilichem Gewahrsam.

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