Ein Racheakt?

Hof im Waldviertel mit Motorsäge verwüstet

Österreich
14.02.2007 08:17
Der Schock war gewaltig: Rudolf Ormian kam vom Urlaub nach Hause - sein Anwesen bei Schwarzenau (Niederösterreich), in dem Ferienwohnungen entstehen sollten, lag in Trümmern. Vandalen hatten mit einer Motorsäge die Einrichtung demoliert, Fliesen eingeschlagen, Wände beschmiert. Die Polizei vermutet einen Racheakt.

Die Täter hatten nichts ausgelassen, nicht ein einziges der 32 Zimmer des Anwesens im Bezirk Zwettl blieb heil. Mit einer Motorsäge zerschnitten die Vandalen die Einrichtung der zukünftigen Ferienwohnungen, schlugen Kästen ein und zertrümmerten Toiletteanlagen, Duschkabinen und Waschmuscheln. Auch Kachelöfen und Fliesen wurden demoliert, die Wände waren ebenso wie die Kleidung in den privaten Schränken von Rudolf Ormian mit schwarzer Farbe besprüht.

Der 49-Jährige bemerkte die Verwüstung, als er von einem einwöchigen Urlaub nach Hause kam. Das Eigenartige: Gestohlen wurde nichts. Die Polizei geht daher von einem Racheakt aus. "Es müssen auf jeden Fall mehrere Täter gewesen sein, einer allein schafft so etwas nicht", sagt ein Ermittler der Polizei Schwarzenau.

100.000 Euro Schaden
Der Schaden an dem erst kürzlich renovierten Bauernhof beträgt rund 100.000 Euro. Besitzer Rudolf Ormian: "Ich habe jetzt sehr viel nachgedacht, aber ich weiß nicht, wer mir das angetan hat." 

Von Doris Vetterman und Wolfgang Kinczizc, Kronen Zeitung

Symbolbild

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