Das Internationale Olympische Komitee (IOC) ermittelt nun auch gegen russische Rodler wegen mutmaßlicher Dopingvergehen. Wie die Nachrichtenagentur TASS am Sonntag berichtete, müssen die Sotschi-Silbermedaillengewinner Albert Demtschenko und Tatiana Iwanowa am kommenden Mittwoch in Lausanne vor der IOC-Disziplinarkommission aussagen.
Der mittlerweile als Cheftrainer der Russen arbeitende Demtschenko hatte bei den Winterspielen 2014 in Sotschi Silber im Einsitzer und mit der Teamstaffel gewonnen. Die nach wie vor im Weltcup aktive Iwanowa war ebenfalls Teil der Silber-Staffel gewesen. Ihnen drohen nun die Aberkennung der Medaillen und lebenslange Sperren.
Das IOC hat wegen des Staatsdopingskandals bisher bereits 31 russischen Athleten aus den Sportarten Bob, Skeleton, Langlauf, Eisschnelllauf, Biathlon und Eishockey lebenslang von Olympia ausgeschlossen und aus den Sotschi-Ergebnislisten gestrichen. Darunter waren elf Olympiamedaillengewinne, vier davon in Gold.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.