Es war zumindest ein kleiner Trost für die Speed Queen aus Österreich. Einen Tag nachdem sie als Zweite hinter Mancuso ihren ersten Abfahrts-Podestplatz in Val d'Isere herausgefahren hatte, verpasste Götschl nach einer wahren Fehlerorgie um 7/100 sogar das Podest. "Ich muss froh sein, mit so vielen schweren Fehlern überhaupt so weit vorne zu sein", resümierte die "Speed-Queen". Alexandra Meissnitzer und Andrea Fischbacher fuhren auf die Ränge sechs und acht, Nicole Hosp belegte den 16. Platz.
Im Kampf um den Sieg hätte sich in der letzten Abfahrt des Jahres 2006 vermutlich selbst eine fehlerfreie Götschl schwer getan. Denn die von einem Virus genesene Kildow fuhr wie schon bei ihrem Sieg Anfang Dezember in Lake Louise in einer eigenen Liga und gewann 1,24 Sekunden vor Vortages-Siegerin Mancuso.
US-Girls dominieren die Abfahrten
Damit unterstrichen die US-Girls ihre momentane Abfahrts-Dominanz. Sie haben drei der vier bisherigen Saison-Abfahrten gewonnen, Kildow kommt als Trägerin des roten Trikots zur nächsten Abfahrt am 12. Jänner in Zauchensee. Für die ÖSV-Damen bleibt die Abfahrt hingegen die Schwachstelle. Sechs der bisher zehn Saisonrennen haben sie gewonnen, nur in den vier Abfahrten war im Jahr eins nach Michaela Dorfmeister bisher nicht mehr zu holen als die zwei zweiten Plätze durch Götschl in Lake Louise und Val d'Isere.
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