Mit Faustschlägen ging er auf seine Gegner los und versuchte anschließend der aufgebrachten Meute auf dem Parkett zu entwischen. Die Liga werde den Vorfall in seiner Gesamtheit prüfen, bis dahin sei es nicht angebracht, einen Kommentar abzugeben, sagte NBA-Sprecher Tim Frank.
Doch nachdem es 2004 zwischen Spielern der Indiana Pacers und Fans der Detroit Pistons zu einer heftigen Schlägerei gekommen war und die Schuldigen mit drastischen Strafen belegt worden waren, dürften die Verantwortlichen der besten Basketball-Liga der Welt nach dem neuerlichen Vorfall erneut hart durchgreifen. Damals wurde Ron Artest für 73 Spiele aus dem Verkehr gezogen. Härter hatte die NBA bislang keinen Profi bestraft.
Der Tumult, der sich bis auf die vorderen Zuschauerränge ausdehnte, ereignete sich 1:15 Minuten vor dem Ende bei einer 119:100-Führung der Nuggets. Auslöser war eine Nackengriff von Knicks-Guard Mardy Collins gegen J.R. Smith von den Gästen bei dessen Korbversuch.
"Ich denke, Mardy wollte nicht, dass unser Publikum noch einmal einen Dunking von ihm sehen sollte. Also foulte er ihn", so die Erklärung von Knicks-Coach Isiah Thomas. Nach der Attacke eilte Anthony herbei und schubste einen gegnerischen Akteur. Die Keilerei nahm ihren Lauf. "Natürlich ist das nicht das, wie die NBA wahrgenommen werden will", so der Trainer. "Es hätte nicht so eskalieren dürfen."
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