Vor dem WM-Qualispiel am 2. September in Cardiff gegen Wales: Rot für Arnautovic sorgt für Ärger. Einige Spieler sind verletzt, Ersatz oder nicht dabei.
Am Dienstag gibt Marcel Koller seinen Kader für die beiden WM-Qualifikationsspiele gegen Wales (2. September in Cardiff) und Georgien (5. September in Wien) bekannt - vor diesen "Spielen der Wahrheit", in denen verlieren verboten ist, gibt es für den Teamchef vor allem bei den Legionären nur wenige Lichtblicke, viel mehr Baustellen:
Harnik und Prödl sorgten für positive Schlagzeilen
Martin Harnik sorgte für die positivsten Schlagzeilen: Goldtor für Hannover beim 1:0 in Mainz, mit 32 Sprints die meisten aller Akteure absolviert, gleich im Team der Runde der "Bild"-Zeitung. Auch Sebastian Prödl hatte Grund zur Freude: Bei Watford in der Innenverteidigung dabei, 2:0 in Bournemouth. Und Tormann Heinz Lindner durfte mit Grasshoppers Zürich den ersten Sieg feiern - 2:0 daheim gegen St. Gallen.
David Alaba bot bei Bayerns Sieg gegen Leverkusen eine solide Leistung, die Leipziger Sabitzer, Ilsanker und Laimer hatten am 0:2 bei Schalke ebenso wenig Schuld wie Hinteregger und Gregoritsch an Augsburgs 0:1 beim HSV. Florian Kainz stand in Hoffenheim in Bremens Startelf, vergab aber beim Stand von 0:0 eine Riesenchance - Ende 0:1.
Arnautovic in der Kritik
Marko Arnautovic steht nach seiner sinnlosen Roten Karte (Gegenspieler Ellbogen ins Gesicht gerammt) gegen Southampton bei den Fans von West Ham schwer in der Kritik. Der Neuzugang entschuldigte sich zwar öffentlich, das könne er sich sparen, komme zu spät, so der Tenor vieler Anhänger. Die brutale Attacke habe drei Punkte gekostet, Arnautovic solle ein Wochengehalt karitativen Zwecken zuführen oder die nächste Auswärtsreise der Fans finanzieren.
Eine der vielen Baustellen für Marcel Koller: Sein Kapitän Julian Baumgartlinger spielt nicht, auch Marc Janko nicht, dazu kommen viele Verletzte (Junuzovic, Burgstaller, Grillitsch, Lazaro), Florian Klein ist ohne Klub.
Peter Klöbl, Kronen Zeitung
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