Wegen des fatalen Fehlers, der bei der Pflasterung des Hans-Gasser Platzes in Villach passiert ist, gehen weiter die Wogen hoch. Die Grabsteine, die mit verlegt worden sind, werden die Eröffnungsfeier heute, Freitag (10 Uhr) durchaus betrüben. Politisch gerät Stadtrat Harald Sobe (SPÖ) nun ins Kreuzfeuer der Kritik.
"Getrübt ist die Eröffnung durch diesen Fehler allemal", sagt ÖVP-Clubobmann Christian Pober. Er stößt sich an der Wortmeldung des zuständigen Stadtrates Harald Sobe, wieso das kein Arbeiter beim Verlegen gesehen habe. "Die Schuld nun auf Arbeiter abzuschieben, ist feige." Stadtrat Sobe steigt auf diese Vorwürfe nicht ein: "Aus einer solchen Aktion politisches Kleingeld zu schlagen ist völlig absurd."
Der Stadtrat meint: "Der Mensch ist vor Fehlern nicht gefeit, auch nicht die Bauwirtschaft." Die Firma, die die recycelten Granitsteine verlegt hat, ist angewiesen, diesen Fehler zu beheben." 56 Pflastersteine, die mit Inschriften verlegt worden sind, müssen ausgetauscht werden. Eine Leserin der "Kärntner Krone", die fast geglaubt hat, den Grabstein ihrer Großmutter entdeckt zu haben, meint indes: "Es ist nichts Schlimmes dabei. Eigentlich finde ich es schön, da andächtig drüber zu gehen."
Gerlinde Schager, Kärntner Krone
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