Oberkärnten

Streit mit Direktorin: Lehrer fordern Versetzung

Kärnten
23.05.2017 16:56

In zwei Volksschulen in Oberkärnten gärt es seit Monaten. Jetzt droht die Situation zu eskalieren: Weil sich die Lehrer vom Führungsstil der Direktorin, die für beide Schulen verantwortlich ist, genervt fühlen, will ein Großteil von ihnen nichts wie weg. Die Pädagogen haben um eine Versetzung in eine andere Schule angesucht. Viele Eltern wollen jetzt wissen, wie es an den Schulen weitergehen soll.

Im Landesschulrat hofft man, den Streit noch schlichten zu können. "Uns ist bekannt, dass es in den beiden Volksschulen Spannungen zwischen der Direktorin und der Lehrerschaft gibt. Insgesamt vier von fünf Pädagoginnen haben um Versetzung angesucht", erklärt Landesschulratspräsident Rudolf Altersberger: "Nun sind die Schulaufsicht und die Personalvertretung gefordert. Wenn eine Mediation nicht helfen sollte, muss das Land Kärnten als Dienstgeber einschreiten."

Erst vor zwei Jahren hat es einen ähnlichen Fall an einer Volksschule in Feldkirchen gegeben. Wie berichtet, hatten dort gleich acht Lehrerinnen um Versetzung angesucht, weil sie mit der Schulleiterin nicht mehr konnten. Letzten Endes musste dann Landeshauptmann Peter Kaiser ein Machtwort sprechen, um den Konflikt zu lösen. Er hat die "Problem-Direktorin" versetzen lassen.

Alexander Schwab, Kärntner Krone

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