Red Bull geht ab 2026 mit Ford-Motoren an den Start. Steigt der Motorenhersteller aus, wenn Max Verstappen das Team verlässt? Ford-Motorsport-Chef Mark Rushbrook hat darauf eine klare Antwort.
Verstappen hat bei Red Bull noch einen Vertrag bis 2028, das Arbeitspapier hat aber sogenannte Performance-Klauseln, die es ihm erlauben würden, das Team vorzeitig zu verlassen, sollte der Rennstall ihm kein siegfähiges Auto zur Verfügung stellen. Der viermalige Weltmeister wurde bereits mehrfach mit Mercedes in Verbindung gebracht. Auch Aston Martin hat Verstappen offenbar ein Rekordangebot unterbreitet.
Ford plant langfristig mit Red Bull
Sollte es zu einem Umbruch kommen, würde sich der Motorenhersteller Ford aber nicht aus dem Projekt mit Red Bull zurückziehen. „Überall, wo wir Rennen fahren, wollen wir das beste Team mit den besten Fahrern und den besten Leuten haben“, sagte Ford-Motorsport-Boss Mark Rushbrook im Interview mit dem Portal „motorsport.com“. Dies sei nicht davon abhängig, ob Verstappen bleibt oder nicht. „Haben wir den Deal wegen einer bestimmten Person unterschrieben? Nein, weil wir wissen, dass es ein langfristiger Deal ist“, sagte der US-Amerikaner. Er und Ford seien sich bewusst, dass sich die Namen der Mitarbeiter im Laufe der Zeit ändern werden.
Hoffen auf Verstappen-Verbleib
Dennoch hofft er selbstverständlich auf einen Verbleib Verstappens. „Wollen wir Max 2026 und darüber hinaus im Red-Bull-Ford sehen? Natürlich. Er ist ein Champion. Er ist ein großartiger Mensch und verbessert das gesamte Team. Aber werden wir wegrennen, wenn Max das Team verlässt? Nein“, stellte Rushbrook unmissverständlich klar. Er würde nicht sagen, dass er Angst vor einem Abschied des vierfachen Weltmeisters habe. „Aber wir wollen die richtigen Schritte unternehmen, damit das Team mit Red-Bull-Ford-Powertrainers weiter Rennen gewinnt. [...] Unternimmt man auch Schritte, um Max zu halten? Das macht man sowieso, weil man gewinnen will.“
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