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So trauert Österreich um Sabine Oberhauser

Österreich
23.02.2017 20:23

"Es ist schwer zu glauben, dass Sabine Oberhauser nicht mehr da ist", reagierte Bundeskanzler Christian Kern geschockt auf den Tod der Gesundheitsministerin am Donnerstagabend. Nationalratspräsidentin Doris Bures teilte schwer erschüttert mit, persönlich "eine liebe Freundin verloren zu haben". Doch nicht nur die österreichische Politik trägt tiefe Trauer, auch Tausende User kondolierten in den sozialen Medien.

"Es ist eine Nachricht, die unbeschreiblich traurig macht. Mein Mitgefühl, meine ganze Anteilnahme und meine Gedanken sind in diesen schweren, bitteren Stunden bei ihrem Mann Gerold, den Töchtern und der Familie", so Kanzler Kern. "Es ist schwer zu glauben, dass Sabine Oberhauser nicht mehr da ist - nicht mehr bei Ministerratssitzungen, nicht mehr bei fraktionellen Besprechungen, nicht mehr, um mit ihr über Politik zu reden."

Bures: "Leidenschaftliche Politikerin"
Schwer erschüttert reagierte auch Nationalratspräsidentin Bures auf das Ableben von Oberhauser. "Eine leidenschaftliche Politikerin und ein großartiger und liebenswerter Mensch ist viel zu früh von uns gegangen. Sabine Oberhauser hat ihren tapferen Kampf gegen den Krebs verloren. In den Herzen so vieler Menschen hat sie einen bleibenden Platz. Ich persönlich verliere eine liebe Freundin."

Van der Bellen: "Ihr Engagement wird uns fehlen"
Bundespräsident Alexander Van der Bellen zeigte sich "tief betroffen darüber, dass Ministerin Sabine Oberhauser ihren Kampf gegen den Krebs verloren hat". "Großen Respekt" bezeugte er in einer Aussendung für den offenen Umgang der Ministerin mit ihrer Erkrankung. "Ihre Fröhlichkeit, ihre Kompetenz und ihr Engagement werden uns fehlen", so das Staatsoberhaupt.

Mitterlehner: "Kollegin mit Handschlagqualität"
"Ich habe Sabine Oberhauser als geradlinige Kollegin mit Handschlagqualität kennen- und schätzen gelernt. Ihre Expertise und ihr Einsatz wurden über Parteigrenzen hinweg respektiert", hob ÖVP-Chef und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner hervor. "Mit Sabine Oberhauser haben wir eine der engagiertesten Politikerinnen des Landes verloren. Ihr Ableben schmerzt zutiefst und macht mich sehr betroffen", bedauerte die grüne Bundessprecherin und Klubobfrau Eva Glawischnig das Ableben der Gesundheitsministerin "von ganzem Herzen".

Strache: "Als Ministerin fair und sachlich"
Tief erschüttert über den Tod von Oberhauser zeigte sich auch FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache. "Sabine Oberhauser hat tapfer gegen ihre furchtbare Erkrankung gekämpft", meinte er. Als Ministerin sei sie fair und sachlich gewesen. "Mein ganzes Beileid gilt nun ihren Angehörigen, die sie schmerzlich vermissen werden."

"Sabine Oberhauser symbolisierte für mich den Typ Politikerin, den wir in Österreich oft schmerzlich vermissen. Sie war ein fröhlicher, verbindender und geradliniger Mensch - sie wird uns allen fehlen! Mein Mitgefühl gilt vor allem ihrer Familie und ihren Freunden", so Beate Meinl-Reisinger, Vorsitzende der Wiener NEOS. "Sabine Oberhauser hat durch ihren Lebenswillen vielen Schwerkranken Kraft gegeben", sagte Team-Stronach-Klubobmann Robert Lugar.

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