Thaurer abgängig

Kamerad von Vermisstem (47) befürchtet Verbrechen

Tirol
17.02.2017 16:42

Reinhard, Papa - wo bist du denn nur? Diese quälende Frage belastet die Ehefrau und die beiden Kinder des seit Dienstag wie vom Erdboden verschluckten 47-Jährigen aus Thaur, die "Krone" berichtete! Auch einer seiner besten Freunde ist verzweifelt, sucht mit allen Mitteln nach dem abgängigen Familienvater. Ein Verbrechen wird befürchtet.

Das plötzliche und vor allem äußerst mysteriöse Verschwinden von Reinhard Stuefer aus Thaur beschäftigt nicht nur dessen Familie und Freundeskreis, sondern mittlerweile auch die Polizei. "Es gibt leider keine Anhaltspunkte zum Aufenthaltsort des 47-Jährigen. Er gilt weiter als vermisst", hieß es am Freitag auf Nachfrage der "Krone".

Vermisster gilt als sehr verlässlich

Da ging etwas nicht mit rechten Dingen zu - so viel steht für einen der besten Freunde des Vermissten fest. "Reinhard ist ein zu hundert Prozent verlässlicher Mensch und ein richtig guter Kumpel. Außerdem ist er in 25 Jahren nicht einmal nicht zur Arbeit erschienen. Wir befürchten derzeit ein Verbrechen", schildert der verzweifelte Kollege der "Krone", der aus Angst ("Man weiß ja nie, mit wem man es hier zu tun hat") lieber anonym bleiben möchte.

SMS in schlechtem Deutsch macht misstrauisch

Viele Fragezeichen wirft für ihn vor allem auch das SMS auf, das der Abgängige noch am Dienstag seiner Frau geschickt haben soll. Darin wurde behauptet, dass er sich nach Spanien abgesetzt hätte. "Die Nachricht kam sicher nicht von Reinhard. Sie war nicht einmal in richtigem Deutsch verfasst", ergänzt sein Kamerad.

Auch zwei Autos verschwunden

Stuefer, begeisterter Hobby-Sportler und Autofan hatte am Dienstag offenbar einen Mann aus Mailand zu Gast. Angeblich ging es um den Verkauf von Autos. Die zwei Pkw - ein gelber "Mitsubishi Lancer evo 9" und ein "Subaru Impreza WRX" - sind seither ebenfalls futsch. Mysteriös: Ein Wagen blieb angemeldet, der zweite sei abgemeldet worden. Ob der "Käufer" etwas mit dem Verschwinden Stuefers zu tun hat, darüber kann derzeit nur gemutmaßt werden.

Hubert Rauth, Kronen Zeitung

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