Viele Soldaten der US-Marines lassen sich vor ihrem Einsatz noch tätowieren. Beliebt sind «meat tags» mit persönlichen Daten: Damit sie nach ihrem Tod leichter identifiziert werden können. Nach alter SS-Manier.
Tätowierungen sind bei den US-Marines aufdem Militärstützpunkt Camp Lejeune im US-BundesstaatNorth Carolina der letzte Schrei.
Versicherungsnummer und Bluttyp Vor ihrem Abmarsch nach Irak verzichten die meistenSoldaten aber auf Motive wie schöne Frauen oder Herzen mitdem Namen der Liebsten. Stattdessen lassen sie sich ein so genanntes«meat tag» (wörtlich: «Fleischetikett»)mit der Elektronadel in die Haut stechen. Darin sind die wichtigstenpersönlichen Daten aufgeführt.
Falls Soldaten bei ihrem Einsatz gegen den irakischenMachthaber Saddam Hussein «weggeblasen» würden,könnten sie anhand der Tätowierung identifiziert werden.Normalerweise tragen Soldaten ihre wichtigsten persönlichenDaten auf einer Plakette, der so genannten Erkennungsmarke, aneiner Kette um den Hals.
Auch SS-Soldaten haben sich schon im zweiten Weltkriegihre Personaldaten in die Haut tätowieren lassen.
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