Cousine und Cousin:

Zu Einbrüchen mit dem Zug angereist

Tirol
25.11.2016 23:55

Sie sind 16 und 18 Jahre alt - oder auch nicht -, sie heißen X und Y - oder auch nicht - , und sind angeblich Cousine und Cousin: Jenes Pärchen, das zwischen Oktober 2014 bis Jänner 2016 in Innsbruck 13 Einbrüche verübt haben soll. Schadenssumme: 187.000 Euro. Sicher ist: Das Duo "sitzt" in der Justizanstalt Innsbruck.

Der zuständige Kriminalbeamte der Polizei Innsbruck kann auf die meisten Fragen der "Krone" mehrere Angaben zu den Verdächtigen machen: "Sie gaben bei jeder Behörde, bei der sie kontrolliert wurden, verschiedene Name an - etwa fünf diverse Vornamen und Nachnamen sind uns bekannt. Auch ihr Alter ist ständig anders. Sie wollen Cousine und Cousin sein.

Mit dem Zug angereist und sofort wieder weg

Sie gibt an, Französin zu sein, er will Italiener sein. Fix scheint nur, dass sie der Volksgruppe der Roma und Sinti angehören, in der Nähe von Mailand in einem Lager leben und von dort zu ihren Einbrüchen in Innsbruck mit der Bahn angereist sind. Danach haben sie der Stadt sofort wieder - ohne nennenswerte Spuren zu hinterlassen - den Rücken gekehrt. Im Zuge grenzüberschreitender Ermittlungen ist es uns gelungen, das Paar auszuforschen. Er ist rechtskräftig verurteilt und büßt in der Justizanstalt Innsbruck seine Strafe ab, sie sitzt dort in Untersuchungshaft."

13 Coups vorgeworfen

Vorgeworfen werden dem Duo 13 Einbrüche vorwiegend im Bereich der Innsbrucker Innenstadt, die zu Beginn der Serie der Bursche, im weiteren Verlauf beide gemeinsam verübt haben sollen. Abgesehen hatten sie es bei ihren Beutezügen, bei denen sie rein zufällig und nicht gezielt vorgingen, nur auf Bargeld und Wertgegenstände. Während der Bursche im Mai in Italien festgenommen worden war, klickten für die Cousine in Zürich die Handschellen, wo sie "auf Urlaub war".

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