Würgemale am Hals
Menschenrechtlerin offenbar zu Tode gefoltert
Die Kritikerin des turkmenischen Regimechefs Saparmurat Nijasow war nach offiziellen Angaben Mitte September im Gefängnis gestorben.
Der Bericht führt aus, dass Muradowas Leichnam eine große Wunde am Kopf sowie innere Blutungen an Leber und Niere aufgewiesen habe. Muradowa hatte für die Menschenrechtsorganisation Turkmenistan Helsinki Foundation for Human Rights gearbeitet und war als Korrespondentin von Radio Free Europe/Radio Liberty akkreditiert gewesen. Sie musste eine sechsjährige Gefängnisstrafe wegen angeblichen Munitionsbesitzes verbüßen.
Ein Sprecher des Hochkommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte hatte sich über den Tod Muradowas "sehr beunruhigt" gezeigt und das turkmenische Regime zu einer "gründlichen und unvoreingenommenen Untersuchung" ihres Todes aufgefordert.
Symbolbild
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