Nach zehn Jahren:

Leasingbank will Geld

Kärnten
30.09.2016 15:42

Ein Ehepaar aus dem Bezirk St. Veit ist verzweifelt: Eine Bank will nach zehn Jahren 11.600 Euro für einen vorzeitig aufgelösten Leasingvertrag. Damals hatte die Bank das Auto aber abgeholt und der Mann deshalb gedacht, damit sei alles erledigt. Laut AK können auch nach vorzeitiger Kündigung noch Kosten anfallen.

"Nachdem die Bank das Auto 2006 eingezogen hatte, dachte Gustav L., dass damit alles erledigt wäre. Plötzlich sollte er aber noch Leasingraten zahlen. Da er Notstandshilfe bekam, war eine Exekution nicht möglich. Die gebürtigen Steirer übersiedelten Kärnten.

Jetzt holt die Leasingbank sie ein und fordert für ausstehende Raten samt Zinsen 11.600 Euro.

AK-Konsumentenschützer Stephan Achernig: "Es kann vorkommen, dass nach vorzeitiger Auflösung eines Leasingvertrages noch ein Restbetrag anfällt. Das ist alles rechtens."

Eine Sorge, die Frau L. sehr belastet: "Mein Mann hat eine Invalidenrente; die Bank will sein Pflegegeld pfänden. Achernig: "Das ist nicht möglich!"

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