In Wiener Gefängnis

Schubhäftlinge lieferten sich Massenschlägerei

Österreich
11.06.2016 16:50

Gleich sieben Schubhäftlinge aus Nordafrika lieferten sich vergangene Woche im Polizeianhaltezentrum in Wien-Alsergrund eine wüste Schlägerei. Dabei gingen die Kontrahenten mit selbst gebastelten Waffen und Heizkörperabdeckungen aufeinander los. Ein Polizist, der den Streit schlichten wollte, wurde verletzt.

Nicht nur in Flüchtlingsheimen, wie zuletzt im niederösterreichischen Gramatneusiedl, geraten Bewohner wegen diverser Revierstreitigkeiten, ethnischer Konflikte etc. aneinander. "Auch im Polizeianhaltezentrum Alsergrund gibt es immer öfter brutale Auseinandersetzungen, da für Schubhäftlinge der offene Vollzug gilt", so der freiheitliche Personalvertreter Werner Herbert.

"Normaler Strafvollzug für Schubhäftlinge"
Der AUF-Vorsitzende hat sich bei den rund 400 Bediensteten, die im Bereich für Fremdenpolizei und Anhaltevollzug in Wien tätig sind, genau umgehört. Seine Schlussfolgerung: "Für die ohnehin zu wenig Beamten besteht immer häufiger die Gefahr, dass sie zwischen rivalisierende Gruppen geraten und verletzt werden." Seine Forderung lautet: "Auch für Schubhäftlinge muss der normale Strafvollzug gelten."

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