Kind gestorben

Nach Busunfall in Erfurt: Fahrer aus NÖ beurlaubt

Ausland
04.11.2015 10:36
Der aus Niederösterreich stammende Lenker eines in der vergangenen Woche in Deutschland verunglückten Reisebusses mit einer sächsischen Schülergruppe an Bord - ein Kind starb, 65 Menschen wurden verletzt - darf vorerst nicht arbeiten. "Der Busfahrer wurde bis zum Vorliegen eines Endergebnisses der Ermittlungen beurlaubt", teilte der oberösterreichische Busunternehmer Erich Krautgartner mit.

Sollte sich der Mann regelwidrig verhalten haben, "werden wir selbstverständlich entsprechende Schritte einleiten", hieß es. Gegen den 35-Jährigen wird laut Staatsanwaltschaft Erfurt wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. "Es ist unfassbar traurig, was passiert ist, und wir sind von großem Schmerz erfüllt", schrieb das Busunternehmern auf seiner Internetseite. "Aufrichtiges Beileid den Angehörigen und schnelle Genesung den Verletzten."

Um 19 km/h zu schnell unterwegs
Eine Auswertung des Fahrtenschreibers hatte eine Geschwindigkeit von 119 Stundenkilometern ergeben, erlaubt ist Bussen auf Autobahnen maximal Tempo 100. Die genaue Ursache für den Unfall, bei dem am Freitag auf der Autobahn 4 in Richtung Dresden ein vierjähriger Bub starb und 65 Insassen teils schwer verletzt wurden, ist noch nicht geklärt.

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