Da eine Hotelrechnung um 17.000 Euro in Velden, dort 12.000 – und nebenbei blieb ein Makler auch noch auf einer Luxusvilla mit Seeblick sitzen, weil der 41-jährige Schweizer halt doch kein so vermögender Kunde war. "Er hat uns wirklich überzeugt", beteuern alle Opfer des Hochstaplers: "Er konnte gut reden, hatte ein stilvolles Auftreten." Vor Gericht merkt man davon nicht viel. Da sitzt der Familienvater, dessen Frau und Kinder samt Hund wieder in die Schweiz zurückgekehrt sind, in kurzen Hosen und ohne Socken, und so ganz nimmt man es ihm nicht ab, wenn er von heiklen Kunstdeals in der Sammleroberliga erzählt: "Gespräche werden nur auf abhörsicheren Leitungen geführt – ich stand vor dem Verkauf eines Picasso." Mit der Provision hätte er sich Suiten und Champagner leisten können – so aber wurde eine Verurteilung wegen Betrug daraus: 18 Monate teilbedingt.
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