Arbeitsteilung gut

US-Studie: Gute Papas haben besseres Sexleben

Wissenschaft
05.09.2015 06:03
Paare, die die Betreuung ihrer Kinder gleichberechtigt aufteilen, sind glücklicher und haben auch ein besseres Sexleben: Das zeigt eine Studie der Georgia State University in Atlanta an 487 Familien. Besonders schlecht wirke sich übrigens die klassisch-konservative Rollenverteilung, bei der die Mütter die Hauptlast der Betreuung tragen, aus, so die Forscher.

In Beziehungen, bei denen die Mütter mehr als 60 Prozent der Kinderbetreuungsaufgaben überhaben, kommt es öfter zu Spannungen, die Frauen fühlen sich überlastet, unzufrieden und haben wenig Lust auf Sex, berichteten die Wissenschaftler jüngst auf der Jahrestagung der American Sociological Association in Chicago.

Jene Väter, die sich hingegen überdurchschnittlich viel um ihre Sprösslinge kümmern, tun das dem US-Forscherteam um Daniel L. Carlson zufolge eher freiwillig, darunter leiden weder die Kinder noch das Liebesleben ihrer Eltern. Wobei zur Kinderbetreuung nicht nur das Spielen mit dem Nachwuchs, sondern auch das Setzen von Regeln und das Loben gehört.

Besonders schlecht wirkt sich laut der Studie die klassisch-konservative Rollenverteilung aus, bei der die Mamas die Hauptlast der Kinderbetreuung tragen. In Beziehungen, in denen dieses Modell praktiziert wurde, waren sowohl die Frauen als auch die Männer in der Partnerschaft am unzufriedensten, so die Forscher.

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