27.07.2015 14:00 |

Blässe erwünscht

"Facekinis" sind der letzte Schrei in China

Blasse, weiße Haut gilt in China als besonderes Schönheitsideal. Aus diesem Grund werden chinesische Modedesigner nicht müde, besondere Badeanzüge zu kreieren, die wenig bis gar keine Hautstellen freilassen. Der letzte Schrei sind derzeit die sogenannten Facekinis: Masken, die das gesamte Gesicht und den Kopf bis zur Nackenregion vor den UV-Strahlen schützen. Was an Chinas Stränden derzeit durchaus en vogue ist, erscheint in Europa doch recht skurril.
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Das Aussehen der vorwiegend weiblichen "Facekini"-Träger erinnert an maskierte Wrestling-Kämpferinnen oder Mitglieder der russischen Protest-Punkband Pussy Riot. Die meisten sind sehr schrill gestaltet. Löcher für Augen, Nase und Mund sind die einzigen offenen Stellen.

Entwickelt wurden die "Facekinis" gemeinsam von Modedesignern und Besitzern von Bademodengeschäften, die seit elf Jahren auf der Suche nach geeigneten Masken sind, die das Schönheitsideal der Chinesen bewahren helfen. Die ersten Produkte kamen bereits 2004 auf den Markt. Seither entdecken immer mehr Chinesinnnen die "Facekinis" für sich. Mittlerweile verkaufen einzelne Geschäfte Zehntausende Masken pro Jahr.

Masken schützen auch vor Quallenangriffen
Die "Facekinis" sollen nicht nur vor unerwünschter Gesichtsbräune schützen, auch unangenehme Quallenstiche sollen so der Vergangenheit angehören. Wer weiß, vielleicht finden sich die modischen Accessoires auch bald in Geschäften in westlichen Ländern. Erste Modezeitschriften haben schon ausführliche Reportagen und Fotoshootings zum Thema "Facekini" gemacht. Ein Beispiel finden Sie hier.

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