Der 1. FC Magdeburg, in grauer Vorzeit der einzige DDR-Spitzenklub, der je einen Europacup-Titel gewinnen konnte, hat genug von jenen "Fans", deren Lieblingsbeschäftigung ohnehin nur aus Stänkern und Randalieren zu bestehen scheint. Kallnik gegenüber der "Bild"-Zeitung: "Wir ziehen das gnadenlos durch. Bei uns hat Kriminalität keinen Platz."
So soll zumindest die Zukunft aussehen, denn in der Vergangenheit galten die Fans der Ostdeutschen als durchaus gewaltbereit – sowohl gegenüber den Anhängern gegnerischer Mannschaften als auch eigenen Spielern.
Vonseiten des DFB begrüßte Vizepräsident Rainer Koch die Aktion der Magdeburger gegen Randalierer, wenn auch eingeschränkt: "Es ist grundsätzlich sehr positiv, wenn ein Verein sich gemeinsam mit DFB und DFL klar und kompromisslos gegen jede Form von Fan-Randale positioniert. Die Entscheidung über einen Spielabbruch sollte aber allein dem Schiedsrichter vorbehalten bleiben."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.