Knallhart!

1. FC Magdeburg legt sich mit den eigenen Hools an

Sport
10.07.2015 09:37
Hooligans, Chaoten und Randalierer – das Krebsgeschwür auf den Rängen der Fußballstadien überall auf der Welt. Der deutsche Drittligist 1. FC Magdeburg sagt diesen kruden Gestalten in den eigenen Fan-Reihen nun beinhart den Kampf an. Krasses Fehlverhalten der eigenen Anhänger wird laut Sportchef Mario Kallnik nicht mehr hingenommen: "Sollten unsere Fans Randale anzetteln und das Spiel wird unterbrochen, dann wird unsere Mannschaft in der Kabine bleiben. Wir verzichten auf die Punkte."

Der 1. FC Magdeburg, in grauer Vorzeit der einzige DDR-Spitzenklub, der je einen Europacup-Titel gewinnen konnte, hat genug von jenen "Fans", deren Lieblingsbeschäftigung ohnehin nur aus Stänkern und Randalieren zu bestehen scheint. Kallnik gegenüber der "Bild"-Zeitung: "Wir ziehen das gnadenlos durch. Bei uns hat Kriminalität keinen Platz."

So soll zumindest die Zukunft aussehen, denn in der Vergangenheit galten die Fans der Ostdeutschen als durchaus gewaltbereit – sowohl gegenüber den Anhängern gegnerischer Mannschaften als auch eigenen Spielern.

Vonseiten des DFB begrüßte Vizepräsident Rainer Koch die Aktion der Magdeburger gegen Randalierer, wenn auch eingeschränkt: "Es ist grundsätzlich sehr positiv, wenn ein Verein sich gemeinsam mit DFB und DFL klar und kompromisslos gegen jede Form von Fan-Randale positioniert. Die Entscheidung über einen Spielabbruch sollte aber allein dem Schiedsrichter vorbehalten bleiben."

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(Bild: KMM)



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