Wie berichtet, verstärkt Deutschland wegen des G7-Gipfels bis zum 15. Juni die Grenzkontrollen. 40 zusätzliche Beamte überprüfen Zuginsassen. An der Grenze bei Kiefersfelden wird phasenweise auch der Verkehr wie einst kontrolliert.
Was passiert mit Flüchtlingen, die dabei aufgegriffen werden?
Station 1: Die Polizei am Bahnhof Kufstein klärt die Personalien, sogar Beamte aus anderen Bundesländern sind dafür zugeteilt.
Station 2: Auf einem Parkplatz bei der Autobahnbrücke steht bereits ein weißes Zelt mit Rotkreuz-Symbol. Heute kommen zwei noch größere Zelte und zwei Container (WC bzw. Duschen) hinzu. Hier erhalten die Flüchtlings Essen und ärztliche Versorgung, auch Notbetten sind für eine kurze Erholung aufgereiht.
Langkampfen und Schwoich bereit
Station 3 sind Quartiere in der Turnhalle Langkampfen sowie im Mehrzwecksaal Schwoich. "Dieses Notquartier wird als erstes gefüllt. 50 Betten haben wir bereits aufgestellt, bis zu 80 sind hier in Schwoich möglich", sagt Gerhard Czappek vom Samariterbund. Kühlgeräte mit eingefrorenen Nudeln, Bananen, Äpfel und Getränke sind bereit. In der Turnhalle in Unterlangkampfen betreibt das Rote Kreuz ein ähnliches Notquartier.
Station 4 soll zum Tragen kommen, wenn andere Kapazitäten nicht ausreichen. "Im Extremfall, bei sehr vielen Flüchtlingen, greifen wir auf die Tennishalle zurück", sagt Stadtchef Martin Krumschnabel.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.