Auslöser der Randale war der Siegtreffer der Gäste aus Sevilla in der 75. Minute. Schiedsrichter Miguel Angel Ayza hatte das Tor von Antonio Puerta zunächst wegen Abseitsposition annulliert, seine Entscheidung nach einer Besprechung mit dem Linienrichter jedoch revidiert. Angesichts der dann folgenden Ausschreitungen entschloss sich der Unparteiische, die Partie abzubrechen, ließ sich schließlich aber doch noch umstimmen. Als er das Spiel wieder anpfiff, war der Großteil der 25.000 Zuschauer bereits gegangen.
In der auch auf dem Rasen ruppigen Partie stellte Ayza gleich drei Atlético-Spieler vom Platz: Sowohl Luccin als auch Perea und der Ex- Wolfsburger Martin Petrov sahen die Gelb-Rote Karte. Für den Madrider Verein ist die Niederlage nicht nur ein herber Rückschlag im Kampf um die UEFA-Cup-Plätze, ihm droht wegen der Gewaltszenen nun auch noch eine harte Strafe.
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