32,92 Euro kurz vor der Wahl Ende September 2003, ein Jahr später schon 44,54 Euro, im September 2005 bereits 69,95 Euro - und am Freitag schließlich ein neues Allzeithoch von 102,35 Euro: Der Aktienkurs der vollständig privatisierten voestalpine explodiert buchstäblich!
Damit spiegelt die Börse den Optimismus wider, der in der Konzernzentrale der voestalpine in Linz herrscht: Dort rechnet Generaldirektor Wolfgang Eder ja damit, dass er für das Geschäftsjahr 2005/2006 - das am 31. März zu Ende geht und dessen Detailzahlen am 8. Juni veröffentlicht werden - erstmals einen Umsatz von „deutlich über 6 Milliarden Euro“ und ein operatives Ergebnis (EBIT) von „annähernd 700 Millionen Euro“ ausweisen wird können.
Trotz all dem geht der Politstreit um die Totalprivatisierung der Voest immer noch weiter. VP-Politiker Michael Strugl sieht durch die tolle Entwicklung der Voest die „Negativkampagne der SP“ widerlegt. SP-Politiker Erich Haider kontert, tüchtige Mitarbeiter und Manager hätten diese Erfolge erarbeitet, nicht die privaten Aktionäre.
Foto: Erich Petschenig
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