In der ersten Halbzeit bestimmten zahlreiche Fehler im Spielaufbau auf beiden Seiten das Geschehen, Außenseiter Costa Rica versteckte sich aber nicht und hielt gut dagegen. Die Führung für die "Urus", die gegen Costa Rica zuvor in acht Spielen noch nie verloren hatten (sechs Siege, zwei Remis), war nicht unbedingt verdient, auch wenn der Elfmeter - Junior Diaz umklammerte Uruguays Kapitän Diego Lugano mit beiden Händen -, den Stürmerstar Edinson Cavani in der 24. Minute sicher im rechten unteren Eck versenkte, gerechtfertigt war.
Costa Rica dreht Partie mit Doppelschlag
Nach der Pause hing die 1:0-Führung Uruguays schon nach wenigen Minuten mehrmals an einem seidenen Faden - und in der 54. Minute war es schließlich so weit: Cristian Gamboa rettete einen etwas langen Doppelpass vor der Toroutlinie und flankte zur Mitte, wo Joel Campbell den Ball mit der Brust annahm und ihn mit einem satten Schuss zum verdienten Ausgleich versenkte. Drei Minuten später verlor Stuani bei einem Freistoß seinen Gegenspieler Oscar Duarte aus den Augen, der mit einem akrobatischen Flugkopfball zur 2:1-Führung für Costa Rica traf.
Uruguay, das etwas mehr Ballbesitz hatte, schnürte den Gegner immer wieder in der eigenen Hälfte ein, eröffnete dadurch aber auch Raum für gefährliche Konter. So auch in der 84. Minute als Campbell, den erst eine Minuten zuvor eingewechselten Marcos Urena mit einem Lochpass auf die Reise schickte und dieser mit seiner ersten Ballberührung zum 3:1-Endstand für Costa Rica traf.
Erste Rote Karte der WM
In der Nachspielzeit (95.) flog auch noch Uruguays Maxi Pereira vom Feld. Nach einem Frustfoul gab es die erste Rote Karte dieser Weltmeisterschaft.
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