Der Riesentorlauf soll am 3. Februar in Ofterschwang nachgetragen werden. Der Deutsche Skiverband (DSV) bemüht sich um ein drittes Rennen im Allgäu, wo bereits am 4./5. Februar ein Slalom und Riesentorlauf stattfinden.
Angesichts der drei in der kommenden Woche in Bad Kleinkirchheim stattfindenden Speed-Rennen lehnten es die Trainer am Samstagabend in der Mannschaftsführersitzung ab, den Riesentorlauf am Montag in Marburg nachzutragen. Da wäre der Reisestress zu groß geworden, lautete der einhellige Tenor der Betreuer.
„Die Piste ist nicht würdig“
Mit feuchtigkeitsentziehendem Salz hatten die slowenischen Organisatoren seit Tagen versucht, die immer weicher werdende Piste in einen rennfähigen Zustand zu bringen. Doch Plusgrade und Nebel machten die Bemühungen zunichte. "Ich will hier keinen an die Wand stellen, aber die Piste ist nicht würdig, hier ein Rennen zu fahren", sagte der deutsche Damen-Cheftrainer Wolfgang Maier über den Ort mit mehr als 35 Jahren Weltcup-Erfahrung und fügte hinzu: "Man hätte hier ein Rennen durchziehen können, aber eben auf Kosten des Sports."
Maier ist skeptisch, dass der Slalom am Sonntag stattfinden kann. "Wie ich die Piste einschätze, ist sie ziemlich kaputt. Das lässt sich nicht mehr binden. Man kann jetzt nur noch in einer Feuerwehraktion mit Wasserschläuchen das Salz rausbringen und auf einen Temperaturrückgang hoffen", erklärte der 45-Jährige.
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