Wiederholt hatte Heilingbrunner schwere Geschütze gegen Linz aufgefahren und den Stahlkonzern mehrmals wegen seines Umgangs mit der bei der Stahlproduktion anfallenden Schlacke - sie wird im Straßenbau verwendet - heftiger Ökokritik ausgesetzt. Die Voest sah sich zu Unrecht beschuldigt und ging gerichtlich gegen den Umweltdachverband-Präsidenten vor - zumal sogar Greenpeace in einem Gutachten das Linzer Unternehmen in Schutz genommen hatte.
8.000 Solidaritätsunterschriften gesammelt
Doch die Höhe der Klage - Schadenersatzforderungen in Millionenhöhe - schockierte dann die Öko-Szene. Heilingbrunner gründete als Reaktion den "Nimmerwurscht"-Verein und sammelte 8.000 Solidaritätsunterschriften. Jetzt aber herrscht wieder Friede, denn die Klage wird von der Voest nicht weiter verfolgt.
Der Hainburg-Veteran hält daran fest, dass es zu keinen Umweltgefährdungen und zu keinen Gesundheitsrisiken für Menschen kommen dürfe. Ein Runder Tisch im Lebensministerium soll offene Fragen klären. Heilingbrunner will jetzt die zuvor für seinen juristischen Kampf gesammelten Solidaritätsgelder für die Rettung der Schwarzen Sulm einsetzen.
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