Österreichs beste Golferin sowie bester Golfer stehen diese Woche wieder im Fokus. Während Sepp Straka ab Donnerstag bei der Hero World Challenge auf den Bahamas erstmals seit dem Ryder Cup wieder wettbewerbsmäßig zu seinen Eisen und Hölzern greift, spielt Emma Spitz zur gleichen Zeit in den USA um ein Ticket auf der LPGA-Tour.
Die Niederösterreicherin tritt in Mobile/Alabama beim finalen Qualifikationsturnier für die stärkste Frauen-Tour an.
Spitz kann auf ein gutes Jahr auf der Ladies European Tour (LET) zurückblicken. Sechs Top-10-Plätze stehen auf der Habenseite, zuletzt verpasste die 25-Jährige im September 2024 den Cut. Nun möchte sie es Österreichs LPGA-Pionierin Natascha Fink gleichtun: Für den Showdown in Mobile qualifizierte sich die Proette im Oktober in Florida als Vierte souverän. „Ich bin auf jeden Fall besser vorbereitet als vor zwei Jahren, als ich das letzte Mal hier war. Mein Spiel fühlt sich gut an, auch so spät in der Saison. Ich glaube, ich kann auf jeden Fall noch eine gute Woche aus mir herausholen und hoffe, dass es sich dieses Jahr ausgeht mit dem Platz für die LPGA-Tour“, meinte Spitz auf APA-Anfrage.
Die ÖGV-Golferin kämpft mit 115 weiteren Spielerinnen um einen Top-25-Platz, der ihr Tourstatus auf der topbesetzten und -dotierten US-Serie verleihen würde. Gespielt wird auf zwei Plätzen (Falls und Crossings) des Magnolia Grove Golf Course. „Die sind eher auf der längeren Seite“, erklärte Spitz, sah darin aber keinen Nachteil für sich. „Am Wichtigsten ist, dass man konstant gute Leistungen abruft und einfach immer dranbleibt, auch wenn mal ein paar Löcher nicht ganz so nach Plan laufen.“ Nach vier Runden bzw. 72 Löchern wird das Feld halbiert, bevor auf der für Montag geplanten fünften Runde die finale Entscheidung fällt.
Straka misst sich mit PGA-Elite
Straka darf es hingegen nach dem Gewinn des Ryder Cups Ende September und einer anschließenden zweimonatigen Turnierpause, in der er sich nach der Frühgeburt seines Sohnes Thomas um die Familie kümmerte, fast ein wenig gemütlich angehen. In der Karibik misst sich der 32-jährige gebürtige Wiener beim traditionellen Einladungsturnier von Tiger Woods mit 19 weiteren ausgesuchten Golfstars – darunter Titelverteidiger Scottie Scheffler, US-Open-Champion J.J. Spaun oder die britischen Ryder-Cup-Teamkollegen Justin Rose und Robert MacIntyre.
Einen Cut gibt es nicht, dafür ein sattes Preisgeld über fünf Millionen Dollar (4,32 Mio. Euro). Der Sieger erhält eine Million, selbst der 20. und somit Letzte fliegt mit 150.000 Dollar im Gepäck nach Hause. Für Straka ist es die dritte Teilnahme an dem inoffiziellen PGA-Event. Im Vorjahr war er Neunter, 2023 Zweiter hinter Scheffler. Offizieller Saisonbeginn der PGA-Tour ist Mitte Jänner auf Hawaii, wo es dann auch erstmals wieder um Punkte für die PGA-Jahreswertung geht.

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