Daniel Posch geht ohne Gegentor ins WM-Finale. Auch beim Tischtennis ist der U17-Goalie ganz vorne dabei.
„Ich lebe nur im Moment. Die Erinnerungen werden erst über Weihnachten, wenn wir alles verdaut haben, kommen“, weiß U17-Torhüter Daniel Posch. Der in Katar in sechs WM-Spielen seinen Kasten sauber hielt, stets zur Stelle war, seit 540 (!) Minuten ohne Gegentor ist. Nach dem 2:0-Sieg im Halbfinale gegen Italien war Posch emotional überwältigt, flossen Freudentränen. „Das war schon seit längerer Zeit nicht mehr der Fall. Auf meine weiße Weste bin ich sehr stolz, die will ich noch lange behalten“, meinte der Schlussmann nach der Gruppenphase zur „Krone“.
Heute will sich Posch mit seinen Youngsters gegen Portugal unsterblich machen, den ganz großen Coup landen. „Sie sind 17-jährige Teenager, die gewinnen wollen – wie wir auch“, zeigt sich der Schlussmann vor dem bisher größten Spiel in seiner Karriere gewohnt cool.
„Will kein internes Ranking aufstellen, aber ...“
Der vor dem Spiel betet, nicht nur in der Mannschaft als sicherer Rückhalt glänzt. „In der Freizeit steht bei uns Tischtennis hoch im Kurs. Ich will kein internes Ranking aufstellen, aber ganz vorne sehe ich mich auf alle Fälle“, lacht der Steirer.
Der seit Sommer für die Mainzer U19 zwischen den Pfosten steht, vom Sprung zu den Profis träumt, mit Zimmerkollege Luca Weinhandl (Sturm II) viel Wert auf den täglichen Mittagsschlaf legt. „Das ist für mich die perfekte Regeneration.“
Während auch Wiener Austrias Vasilije Markovic gegen Italien top performte – nach der Partie wegen Rot ja nervlich am Ende war, Teamchef Hermann Stadler die Challenge-Karte zog, so seinen Einsatz möglich machte – für den letzten Schritt die Richtung vorgibt. „Wenn man nur mit einem Gegentor bis ins Finale kommt, spricht das für sich. Natürlich wollen wir nun den Titel!“

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