„Für mich ist es ein Fehler im Reglement“, kritisierte Hans-Joachim Stuck die Disqualifikation von Lando Norris und Oscar Piastri in Las Vegas. Zwar seien die beiden McLaren-Piloten laut Regelwerk zurecht bestraft worden, jedoch sei dieses generell nicht im Sinne des Sports.
Hintergrund: Wenige Stunden nach Rennende verloren Norris und Piastri ihren zweiten beziehungsweise vierten Platz, Max Verstappens Rückstand auf die WM-Spitze beträgt damit nur noch 24 Punkte. An den beiden McLaren-Boliden waren die Bodenplatten dünner als die erforderlichen neun Millimeter, wie der Weltverband FIA mitteilte. Lewis Hamilton und Nico Hülkenberg waren die Bodenplatten früher in der Saison ebenfalls zum Verhängnis geworden.
Zwar gebe es folglich wenig Spielraum für Diskussionen, Stuck zufolge sollte man die Regel allerdings generell hinterfragen. „Es muss geahndet werden, weil es eine Regel ist. Aber das Reglement muss geändert werden“, meinte der ehemalige Formel-1-Pilot in der ServusTV-Sendung „Sport und Talk aus dem Hangar-7“.
„Sicher keine Absicht“
Für McLaren kam die Strafe in der heißen Phase der WM besonders bitter – zumal sich Norris und Piastri durch die dünnen Bodenplatten nicht einmal einen großen Vorteil verschaffen konnten, wie Experte Philipp Eng festhielt: „Ein bis zwei Millimeter können da einen Unterschied machen, wenn du dann mehr Grip hast. In Las Vegas hast du viele Bodenwellen. Es war fast immer nass. Es gab wohl keinen großen Vorteil in diesem Fall und war auch sicher keine Absicht.“ Davon werden sich die „Papayas“ jedoch nichts kaufen können, zwei Rennen vor Saisonende ist der Kampf um den Titel spannend wie schon lange nicht mehr ...
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