Österreichs Wunschgegner für die WM-Auslosung? „Gibt es keinen“, sagte Patrick Wimmer nach dem erlösenden 1:1 gegen Bosnien. „Wir schlagen alle.“
Nach dem Fixieren des WM-Tickets herrscht noch Unklarheit! Ob Österreich bei der WM-Auslosung am 5. Dezember aus dem zweiten oder dritten Topf gezogen wird, ist noch offen. Das hängt vor allem davon ab, ob die Play-off-Gewinner automatisch in den vierten Topf wandern oder gemäß des in der FIFA-Weltrangliste am höchsten eingestuften Teams eines Play-off-Asts gereiht werden. Hier besteht noch keine Klarheit.
Wimmer: „Wir schlagen alle“
Hat man nun einen Wunschgegner für die Auslosung? „Gibt es keinen“, sagt Patrick Wimmer. Nachsatz: „Wir schlagen alle!“ Seit er beim Nationalteam sei, habe er immer das Ziel WM gehört, schildert Wimmer. „Für die älteren Spieler ist es vielleicht die letzte Chance. Österreich hat sich seit 28 Jahren nicht qualifiziert. Ich glaube, das war für jeden ein großes Ding“, so der Offensivmann. Die große Chance bestand seit der Auslosung. Wimmer gibt zu: „Wir haben eine gute Gruppe erwischt, sodass wir sagen, wir sind der Favorit und müssen das vielleicht regeln.“
„… dann will ich es gewinnen“
Zu einer WM wolle man nicht nur, um dabei zu sein, führt der Wolfsburg-Legionär weiter aus. „Wir haben letztes Jahr bei der EM schon große Ziele gehabt, jetzt haben wir das nächste bei der WM.“ Oder wie es Marko Arnautovic formulierte: „Natürlich, wenn ich dann dort bin, will ich es gewinnen.“
Die Planungen für die organisatorische und sportliche WM-Vorbereitung laufen schon seit Monaten, der ÖFB fühlte bereits seit längerem bei potenziellen Testspielgegnern vor. Zwei Partien steigen im März, zwei im Vorfeld der WM Ende Mai bzw. Anfang Juni. Sowohl Testspielorte als auch Sparringpartner sind noch offen, sollen jedoch ehestmöglich feststehen. Möglich ist, dass die ÖFB-Auswahl im März im Rahmen eines mehrtägigen Camps im Süden Europas – infrage kommen etwa Marbella oder wieder Paphos auf Zypern – eine Partie bestreitet und für das zweite Match nach Wien übersiedelt.
Ende Mai könnte es genau umgekehrt laufen. Ein Testmatch in Österreich quasi als Verabschiedung von den eigenen Fans erscheint denkbar, kurz danach könnte der Trip nach Nordamerika erfolgen, wo dann die Generalprobe für das Turnier steigt. Die ÖFB-Mannschaft muss laut FIFA-Vorgaben mindestens fünf Tage vor ihrem ersten WM-Spiel in ihrem Base Camp eintreffen. Teamchef Ralf Rangnick bevorzugt wohl eine deutlich frühere Anreise, um sich besser auf die dortigen Gegebenheiten einstellen zu können.
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