Beratungsstelle warnt:

Online-Shopping lockt Jugend in die Schuldenfalle

Digital
17.11.2025 10:11

Häufige Bestellungen im Internet tragen nach Beobachtungen der Schuldnerberatung zunehmend zur Überschuldung von Privatpersonen bei. Vor allem junge Leute sind betroffen.

Von den 577.400 Klienten der Beratungsstellen im vergangenen Jahr hatten 29 Prozent auch Schulden bei Onlinehändlern, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Das waren um zwei Prozentpunkte mehr als fünf Jahre zuvor.

Mit einem Mittelwert von 644 Euro machten die Onlineschulden aber nur zwei Prozent des durchschnittlichen Schuldenstands der Menschen aus. Weit häufiger waren die Schuldner bei den Sozialkassen und Telekommunikationsunternehmen verschuldet.

Besonders junge Leute betroffen
Vor allem jüngere Menschen hatten im vergangenen Jahr offene Verbindlichkeiten bei Online- und Versandhändlern. Diese Problemlage gab es bei 40 Prozent der Ratsuchenden im Alter zwischen 20 und 24 Jahren. Bei über 70-Jährigen betrug der Anteil nur noch 16 Prozent.

Frauen waren mit einem Anteil von 36 Prozent online deutlich häufiger verschuldet als Männer, die auf 24 Prozent kamen. Die Schuldnerinnen hatten zudem mit durchschnittlich 843 Euro eine deutlich höhere Schuldenlast als die Männer mit 463 Euro.

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