Helsing will Allianzen

Autozulieferer: Geheime Reserve für Militärdrohnen

Digital
17.11.2025 10:47

Das Militärdrohnen-Startup Helsing setzt für die Aufnahme einer Massenproduktion auf Autozulieferer. „Die Automobilzulieferer sind Deutschlands strategische Reserve, die wir für die Zeitenwende noch gar nicht richtig genutzt haben.“

Das sagte Helsing-Chef Gundbert Scherf der „Süddeutschen Zeitung“ (Montagausgabe). In Deutschland gebe es Zulieferfirmen, die mühelos 50.000 Komponenten aller Art liefern könnten.

„Das ist genau das, was wir brauchen werden, wenn wir in die hunderttausendfache Massenproduktion einsteigen wollen – mit einer sicheren Wertschöpfungskette aus Deutschland“, meinte Scherf. Derzeit produziere Helsing 2000 Drohnen für die Ukraine. Im nächsten Jahr sollen 10.000 bis 20.000 Drohnen gefertigt werden.

Start-up entwickelt KI-Waffensysteme
Helsing ist auf den militärischen Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) spezialisiert und gilt als eines der wertvollsten jungen Unternehmen in Europa. Das in München ansässige Startup mit gut 900 Mitarbeitern hat mehr als 1,3 Milliarden Euro bei Investoren eingesammelt und wird mit rund zwölf Milliarden Dollar bewertet.

Im Ukraine-Krieg sind seit 2022 Kampfdrohnen mit KI von Helsing im Einsatz. Im September hatte Helsing angekündigt, ein unbemanntes Kampfflugzeug zu entwickeln, das in vier Jahren serienreif sein soll.

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