Google und Walt Disney haben ihren Streit über die Verbreitung von Disney-Sendern beigelegt und nehmen Kanäle wie ESPN und ABC wieder ins Programm von YouTube TV auf.
Die Einigung beendet einen Konflikt, der Millionen von Abonnenten den Zugang zu wichtigen Programmen wie der Berichterstattung über den US-Wahltag und großen Sportereignissen verwehrt hatte. Beide Unternehmen teilten am Freitag mit, dass sie mit der Wiederaufschaltung der Kanäle begonnen hätten.
Disney-Sender wurden auf YouTube abgeschaltet
Der Streit drehte sich um die Höhe der Verbreitungsgebühren („carriage fees“) und hatte dazu geführt, dass die Disney-Sender am 30. Oktober auf einem der größten Pay-TV-Dienste in den USA abgeschaltet wurden. Finanzielle Details der neuen Vereinbarung nannten die Unternehmen nicht. YouTube teilte jedoch mit, dass die Abonnenten des Basis-Pakets bis Ende 2026 das gesamte Sportangebot von ESPN ohne zusätzliche Kosten erhalten werden.
Die Auseinandersetzung hatte bei Anlegern Sorgen über die Aussichten für das bereits rückläufige TV-Geschäft von Disney geweckt. Zu den Programmen, die von dem Streit betroffen waren, gehörten unter anderem ein „Monday Night Football“-Spiel sowie die Berichterstattung über den US-Wahltag am 4. November. Disney hatte YouTube TV gebeten, den Sender ABC für diesen Tag aus öffentlichem Interesse wieder aufzuschalten, was der Streaming-Dienst jedoch ablehnte. YouTube TV hatte seinerseits Disney vorgeworfen, die „Androhung einer Abschaltung“ als Verhandlungstaktik zu nutzen, um höhere Preise durchzusetzen.
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