„Krone“-Kommentar

Regierung will ins Tun kommen, aber man reibt sich

Innenpolitik
15.11.2025 06:00

Was zuletzt passiert sei, sei eine Chance für die Wirtschaftskammer, sich neu aufzustellen – das sagt sogar Mario Kunasek, der blaue Landeschef der Steiermark, am Rande des Landeshauptleutetreffens in der Südsteiermark.

 Der einzige FPÖ-Landeshauptmann äußert sich ganz ähnlich wie der nach seiner Rücken-OP rekonvaleszente ÖVP-Bundeskanzler Christian Stocker, der nach dem Mahrer-Rücktritt eine „rasche Neuaufstellung“ der Wirtschaftskammer eingemahnt hat.

Auch die Ansagen Stockers zur Reformpartnerschaft zwischen Bund und Ländern, die in der Steiermark besprochen wurde, weichen kaum von dem ab, was die Landeshauptleute äußern: Er hatte via „Krone“ gefordert: „Wir müssen ins Tun kommen.“

Der Kommentar zu den großen Themen, die Österreich betreffen: Klaus Herrmann, Geschäftsführender ...
Der Kommentar zu den großen Themen, die Österreich betreffen: Klaus Herrmann, Geschäftsführender Chefredakteur(Bild: Krone KREATIV/Imre Antal, stock.adobe.com)

Doch die Vorstellungen, was, wie und wann zu tun ist – darüber scheint man sich in der Dreier-Koalition so gar nicht einig zu sein.

So war etwa bei der Pressekonferenz zum Abschluss des Landeshauptleutetreffens zu beobachten, dass SPÖ-Vizekanzler Babler lieber zu FPÖ-Landeshauptmann Kunasek rückte, während er zu NEOS-Außenministerin Meinl-Reisinger und ÖVP-Staatssekretär Pröll Abstand hielt.

Nur eine Momentaufnahme? Ja, aber Polit-Insider berichten immer öfter, dass es mit der in den ersten türkis-rot-pinken Regierungsmonaten so sehr zur Schau getragenen Harmonie längst vorbei sei. Man reibt sich teils heftig.

Dabei müsste man – um mit dem Bundeskanzler zu sprechen – endlich ins Tun kommen.

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