Günther Steiner kann George Russells Frust im Mexiko-Grand-Prix nachvollziehen. Via Funk hatte der Mercedes-Pilot am Autodromo Hermanos Rodriguez ordentlich gegen seine Crew ausgeteilt.
Russell hatte auf Rang sechs liegend darum gebeten, mit seinem vor ihm liegenden Teamkollegen Kimi Antonelli Positionen zu tauschen, da Oscar Piastri von hinten Druck machte. „Ich habe einen McLaren am Arsch kleben, soll ich den vielleicht vorbeilassen? Ich werde Kimi den Platz zurückgeben, wenn ich nicht an Bearman (Rang vier) vorbeikomme. Aber ich könnte jetzt so viel schneller fahren“, fand der Mercedes-Pilot deutliche Worte.
Russell flucht
Auf die Antwort, Russell habe die Erlaubnis, Antonelli zu überholen, legte der Brite wütend nach: „Ich habe hier einen verdammten McLaren im Heck, der ist schneller. Ich versuche den Platz zu halten, verflucht noch einmal.“
Schließlich gab Mercedes nach und gab Antonelli die Anweisung, Russell überholen zu lassen. Allerdings zu spät, um Bearman gefährlich zu werden. So hielt Russell sein Versprechen und gab die Position zurück.
„Was hätte er sonst tun sollen?“
Den Frust des 27-Jährigen kann Steiner durchaus nachvollziehen, im Podcast „The Red Flags“ meinte der ehemalige Haas-Teamchef: „Was hätte er sonst tun sollen? Ich finde, er hatte absolut Recht. Er sagte: ‘Ich habe meine Reifen verschlissen, um meinen Teamkollegen zu überholen.‘ Es war ziemlich offensichtlich, was da los war.“ Dass er Bearman überholen könne, habe er außerdem nie behauptet. „Er sagte, er könne nicht garantieren, dass er überholen kann, wenn man ihn vorbeilässt. Er meinte nur, dass er schneller ist.“ Am Ende musste sich das Mercedes-Duo Piastri geschlagen geben. Antonelli und Russell beendeten das Rennen auf den Plätzen sechs und sieben.
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