Der Robotersauger-Pionier iRobot hat an einem Tag rund ein Drittel seines Börsenwerts verloren, nachdem der letzte Kaufinteressent für die US-Firma abgesprungen war. Aktuell werde mit Geldgebern über zusätzliche Mittel zur Finanzierung des laufenden Betriebs gesprochen, gab iRobot in einer Mitteilung bei der US-Börsenaufsicht bekannt.
Damit sollen hohe ausstehende Beträge an den Haupt-Auftragsfertiger bezahlt werden, hieß es. Die Aktie fiel daraufhin im US-Handel um 33,87 Prozent.
Dem Branchenvorreiter macht vor allem die Konkurrenz chinesischer Hersteller zu schaffen. Im vergangenen Jahr fiel der Umsatz von iRobot um gut 23 Prozent auf rund 682 Millionen Dollar. Schon 2023 waren die Erlöse um rund ein Viertel eingebrochen.
Unterm Strich schloss iRobot das Jahr mit einem Verlust von 145,5 Millionen Dollar ab. Er war damit nach Sparmaßnahmen wie einem drastischen Stellenabbau allerdings nur noch halb so hoch wie ein Jahr zuvor.
Um besser gegen die zum Teil günstigeren Rivalen bestehen zu können, wollte sich iRobot von Amazon kaufen lassen. Doch der im August 2022 vereinbarte Deal scheiterte im Jänner am Widerstand europäischer Wettbewerbshüter. Die EU-Kommission sah die Gefahr, dass Amazon auf seiner Handelsplattform Konkurrenten von iRobot behindern könnte.
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