Charlize Mörz, 20-jährige Tochter von Ex-Fußball-Teamspieler Michael, zog bei der Turn-Weltmeisterschaft in Jakarta im Sprungbewerb als erste Österreicherin in ein WM-Gerätefinale ein (Freitag ab 9 Uhr MEZ). Neben dem strahlenden Licht des historischen Erfolgs gibt es aber auch Schatten, kommt es zu einer traurigen Trennung.
Charlize, die nach der Schauspielerin Charlize Theron benannt wurde, sagte nach dem historischen Erfolg: „Die Sprünge sind mir nahezu perfekt gelungen. Einer meiner größten Träume ist in Erfüllung gegangen. Das zeigt, dass sich harte Arbeit lohnt.“ Ihr Papa Michael, der 519 Matches für den SV Mattersburg und zwölf Länderspiele bestritt, war stolz: „In einer olympischen Kernsportart im WM-Finale zu stehen, ist schon ein absoluter Wahnsinn.“
„Genial und vielversprechend“
Sportdirektor Fabian Leimlehner nickte: „Mit so einer Leistung in den Olympiazyklus zu starten, ist genial und vielversprechend.“ Robert Labner, Generalsekretär von Turnsport Austria, sagte über die Vorzüge der Burgenländerin: „Sie bringt beste motorische Voraussetzungen mit. Sensationell ist ihre Sprungkraft.“ Zur Zusammenarbeit mit Nationaltrainerin Gabriele Frehse im Stützpunkt Linz meint Labner: „Das passt einfach, sie sind kompromisslose Arbeitsmenschen.“
„Das ist sehr hart für mich“
Charlize sagt über Frehse, die zuvor in Chemnitz gearbeitet und dort nicht unumstritten war: „Zwischen Gaby und mir und hat die Chemie vom ersten Tag an super gut gepasst. Sie hat mir so unglaublich viel beigebracht, ich habe ihr extrem viel zu verdanken.“ Umso trauriger ist Mörz, dass es nach der WM zur Trennung kommt. Frehse geht mit 65 Jahren in die Pension. Charlize: „Das ist sehr hart für mich.“ Wer Nachfolgerin oder Nachfolger wird, ist noch offen.
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