Ferrari kämpft gegen die drohende Sieglosigkeit, Charles Leclerc greift indes nach der fünften Baku-Pole in Serie. Der Monegasse hat Schumacher und Hamilton im Visier …
Alarmstufe Rot! Ferrari droht die erste sieglose Saison seit 2021. Noch sind acht Rennen zu fahren, und wenn es noch eine Chance geben sollte, sagt Charles Leclerc, dann „ist die in Baku, Singapur oder Las Vegas. Ich denke, da könnten wir näher dran sein.“ Doch auch da ist der Monegasse vorsichtig. „Wir gehen maximal als dritter Favorit auch in diese Rennen. Wenn Red Bull vielleicht ein schlechtes Wochenende abliefert, dann möglicherweise als zweiter.“
Die nächste Ausfahrt der „Königsklasse“ ist am Sonntag am Kaspischen Meer in Baku, dort, wo Leclerc in den letzten vier Jahren jeweils auf Poleposition stand, diese aber nicht einmal in einen Sieg ummünzen konnte. Überhaupt schaffte der 27-Jährige aus seinen 27 Trainingsbestzeiten nur fünf Erfolge. Im Vergleich dazu: Lewis Hamilton holte bei 104 Poles 61 Siege (58,65 Prozent), Michael Schumacher stand 68-mal auf Startplatz eins, erreichte dabei 22-mal als Erster das Ziel (32,35 Prozent). Immerhin hat Leclerc in Aserbaidschan die Chance, punkto Polepositions in Serie auf einer Strecke mit dem großen „Schumi“ gleichzuziehen – der siebenfache Weltmeister schaffte dieses Kunststück sowohl in Suzuka (1998 bis 2002) als auch in Barcelona (2000 bis 2004). Übertroffen wird dies nur von Hamilton, der im Melbourne-Qualifying der Konkurrenz von 2014 bis 2019 gleich sechsmal um die Ohren fuhr.
„Pole nicht so wichtig wie in Singapur“
„Ich liebe die Strecke in Baku, es gibt viele schnelle Abschnitte, man kann auch relativ leicht überholen. Von daher ist die Pole auch nicht ganz so wichtig wie danach in Singapur“, so Leclerc, der direkt von der Hochzeit seines älteren Bruders Lorenzo in Lecce ans Kaspische Meer flog.
Gemeinsam mit Hamilton (holte für die Scuderia heuer immerhin den Sprintsieg in China) kämpft Leclerc für Ferrari auch um Platz zwei in der Konstrukteurs-Wertung hinter McLaren (617 Punkte). Im Moment trennen die „Roten“ (280), Mercedes (260) und Red Bull Racing (239) nur 41 Zähler.
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