Der TSV Hartberg und der WAC haben sich in der Neuauflage des ÖFB-Cup-Endspiels 2025 am Samstag in der Fußball-Bundesliga 2:2 (1:2) getrennt!
Der Cup-Sieger aus Kärnten legte vor spärlicher Kulisse in Hartbergs Ausweichstadion in Maria-Enzersdorf (1097 Zuschauer) durch Markus Pink (13.) und Dejan Zukic (36.) zweimal vor. Die Steirer glichen durch Elias Havel (27./Elfmeter) und Maximilian Fillafer (77.) jeweils aus.
Für Hartberg endete die dritte und wohl letzte Liga-Partie im „Exil“ mit dem ersten Punktgewinn. Das Team von Manfred Schmid ist vorerst Tabellen-Sechster. Einen Punkt mehr hat der viertplatzierte WAC.
Pink zur Stelle
Die Steirer ließen sich früh von einem langen Ball von Dominik Baumgartner überraschen. Pink vollendete alleine vor Goalie Tom Hülsmann in Torjägermanier. Es war bereits das fünfte Saisontor des Stürmer-Routiniers, der vier Minuten später per Kopf (drüber) erneut vorstellig wurde.
Hartberg, das mit mehr Spielanteilen gestartet war, schlug durch einen Elfmeter zurück. Marco Hoffmann stellte seinen Körper geschickt zwischen den Ball und den heranrauschenden Nicolas Wimmer, der den Hartberger unten am Bein traf. Die Gäste protestierten lautstark – Wimmer, Chibuike Nwaiwu und Trainer Dietmar Kühbauer sahen jeweils Gelb. Havel verlud den ins Tor zurückgekehrten Nikolas Polster zu seinem dritten Saisontreffer.
Immer wieder Havel
Der Torschütze tauchte wenig später erneut gefährlich vor dem Tor auf, traf den Ball aber mit dem Schienbein. Effizienter war Wolfsberg. Zukic schloss den flüssigen Vortrag über Angelo Gattermayer und Boris Matic im Zentrum per sehenswertem Direktschuss ab. Havel verpasste nach einem Chip-Ball von Tobias Kainz die schnelle TSV-Antwort (38.), Alessandro Schöpf auf der Gegenseite das 1:3 (44.). Wieder legte Matic quer, Dominic Vincze rettete beim Schuss des ÖFB-Team-Rückkehrers auf der Linie.
Manfred Schmid reagierte auf den Pausenrückstand mit einem Dreifachwechsel. Beide Außenverteidiger wurden ersetzt. Mit dem nächsten Abschluss von Havel meldeten sich die Teams aus der Pause zurück. Der Stürmer blieb ein ineffizienter Gefahrenherd. Nach einer längeren Verletzungsunterbrechung infolge eines Luftduells machte WAC-Abwehrchef Baumgartner mit Turban weiter und hatte unmittelbar nach seiner Rückkehr das Nachsehen gegen Havel, dessen Schuss Polster vor die Füße von Hoffmann abwehrte. Der Hartberg-Stürmer aber jagte die Großchance auf das 2:2 über das Tor (56.).
„Joker“-Tor zum Endstand
Die Gäste kontrollierten in der Folge die Partie, konnten in der 77. Minute aber die Situation wiederholt nicht klären. Lukas Fridrikas legte in den Rückraum und Fillafer vollendete die Koproduktion zweier „Joker“ zum 2:2. Die Schlussphase gehörte nun Hartberg, eine konkrete Tormöglichkeit aber bot sich keine mehr. Nun folgen für Hartberg vier waschechte Auswärtsspiele, ehe Anfang November gegen Austria Wien die Rückkehr in die modernisierte Profertil-Arena zelebriert werden soll. Die Umbauarbeiten liegen im Zeitplan.
Das Ergebnis:
TSV Hartberg – Wolfsberger AC 2:2 (1:2)
Maria Enzersdorf, Datenpol Arena, 1097 Zuschauer, SR Weinberger
Tore: 0:1 (14.) Pink, 1:1 (26.) Havel (Foulelfmeter), 1:2 (36.) Zukic, 2:2 (77.) Fillafer
Gelbe Karten: Heil, Schmid (Trainer) bzw. Baumgartner, Wimmer, Nwaiwu, Kühbauer (Trainer)
Hartberg: Hülsmann – Kovacevic (46. Fillafer), Vincze, Spendlhofer, Wilfinger, Coulibaly (46. Hennig) – Heil, Markus (46. Prokop), Kainz – Hoffmann (68. Fridrikas), Havel (84. Mijic)
WAC: Polster – Baumgartner (76. Drame), Nwaiwu, Wimmer (46. Diabate) – Matic, Piesinger (64. Chukwu), Schöpf, Renner – Zukic (76. Agyemang) – Pink (91. Dosso), Gattermayer
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