Nach dem fürchterlichen Unfalltod der Südtirolerin Julia Marie Gaiser in Salzburg trauert Italiens Eiskunstlaufwelt erneut um eine junge Sportlerin: Die 15-jährige Matilda Ferrari wurde am Montag im Trentino auf dem Weg zur Schule von einem Lkw erfasst und getötet.
Ferrari galt als großes Talent in der Eiskunstlaufszene und war am Montag um kurz nach sieben Uhr auf dem Weg zur Schule. Berichten in der lokalen Presse zufolge wurde die 15-Jährige in Giustino im Rendenatal beim Überqueren der Straße von einem Lastwagen erfasst.
Die Rettungskräfte waren zwar sofort an Ort und Stelle, auch ein Hubschrauber wurde angefordert – doch für die Jugendliche gab es keine Rettung mehr. Den Medienberichten zufolge wollte Ferrari möglicherweise den Bus zur Schule erwischen und überquerte deshalb bei Rot die Kreuzung.
„Einen Stern verloren“
In der Gemeinde Giustino sitzt der Schock jedenfalls tief. „Dies ist ein Moment der großen Trauer“, wird Bürgermeister Manuel Cosi in der Tageszeitung „L’Adige“ zitiert. Niemand könne auf ein Leid wie den furchtbaren Tod eines erst 15-jährigen Mädchens vorbereitet sein. „In diesem schrecklichen Moment bin ich der Familie nahe. Giustino hat einen Stern verloren“, so Cosi.
Am Donnerstag war die 23-jährige Julia Marie Gaiser aus Südtirol, einer Nachbarprovinz des Trentino, in Salzburg von einem Lkw erfasst und dabei getötet worden. Gaiser lebte und studierte seit Jahren in der Mozartstadt und galt als große Eiskunstlaufhoffnung. Sie war mehrfache Salzburger Landesmeisterin und österreichweit stets unter den Top Ten.
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