Zwei Wochen nach dem Großen Preis der Niederlande ist Carlos Sainz nachträglich von seiner Strafe freigesprochen worden – zumindest teilweise.
Die FIA erklärte den Williams-Piloten nach einem Einspruch seines Teams für unschuldig, strich die Strafpunkte auf seiner Lizenz – das Rennergebnis bleibt jedoch unverändert.
Was war passiert? Der Spanier war in Zandvoort früh mit dem Racing Bulls von Liam Lawson kollidiert und dafür während des Rennens mit einer Zehn-Sekunden-Strafe plus zwei Strafpunkten belegt worden. Sainz reagierte schon damals fassungslos: Am Funk protestierte er, nach dem Zieleinlauf wollte er die Entscheidung persönlich hinterfragen und mit den FIA-Verantwortlichen sprechen.
Williams legte daraufhin Einspruch ein. Mit Erfolg. „Nach umfassender Prüfung der Angelegenheit sowie der Sichtung des neuen Videomaterials und nach Anhörung der Fahrer beider Fahrzeuge und ihrer Teamvertreter haben die Kommissare beschlossen, die Entscheidung aufzuheben“, erklärte die FIA.
Die Zeitstrafe bleibt jedoch bestehen. „Die während des Rennens verhängte Strafe wurde von Fahrzeug 55 bereits abgesessen. Die Kommissare haben keine Befugnis, diese nachträglich durch eine Anpassung des Rennergebnisses aufzuheben“, hieß es in der Begründung.
Team erleichtert
Williams zeigte sich trotz der Einschränkung erleichtert: „Auch wenn es frustrierend ist, dass unser Rennen durch die ursprüngliche Entscheidung beeinträchtigt wurde, gehören Fehler zum Motorsport. Wir werden weiterhin konstruktiv mit der FIA zusammenarbeiten, um die Prozesse bei den Kommissaren zu verbessern.“
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