Es sei „das Lächerlichste, das ich je gehört habe“, fauchte Carlos Sainz via Boxenfunk sein Team. Der Williams-Pilot war beim Großen Preis der Niederlande in Zandvoort am Sonntag soeben über eine – nach seinem Dafürhalten völlig überzogene – Zehn-Sekunden-Strafei informiert worden.
Es war die 29. Runde. Sainz und Racing-Bull-Pilot Liam Lawson gerieten, kurz nachdem beide aus der Box gekommen waren, aneinander. Bei Lawson löste sich der Reifen von der Felge, Sainz erlitt einen Schaden am Frontflügel. Die Rennleitung erklärte gleich, den Vorfall zu untersuchen – während im ORF Live-Co-Kommentator Alex Wurz eher für einen klassischen Rennunfall, also ohne dezdidiert Schuldigen, plädierte. Das virtuelle Safety Car wurde ausgelöst, um die Trümmer auf der Start-Ziel-Gerade entfernen zu können.
„Ihr macht Witze“
In Runde 47 dann die Ernüchterung. Jedenfalls für Sainz. Die Stewards erkennen ihm den Schuldigen und brummen ihm eine Zehn-Sekunden-Strafe auf. Via Boxenfunk erfährt Sainz von der Entscheidung. Und ist entsetzt. „Wer bekommt eine Strafe? Ich?“, versteht er die Welt nicht mehr: „Ihr macht Witze. Das ist die lächerlichste Entscheidung, die ich je gehört habe.“
Es ist – zum Leidwesen von Sainz – kein Scherz. Die Strafe steht. Und Sainz‘ Unverständnis erst recht.
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