Anlässlich der bevorstehenden Vorstellung der neuen iPhone-Generation von Apple am Dienstagabend hat das Preisvergleichsportal Geizhals.at die Preisentwicklung aktueller Smartphone-Modelle unterschiedlicher Hersteller untersucht. Dabei zeigt sich: Wer wartet, kann richtig viel Geld sparen.
Um einen „transparenten Überblick“ über den bisherigen Wertverlust der neuesten Gerätegenerationen zu geben, wurden in den Preisvergleich die jüngsten Basis- und Pro-Modelle der drei großen Hersteller Apple, Samsung und Google in die Auswertung einbezogen, ergänzt um besondere Varianten wie etwa das günstigere Apple iPhone 16e sowie das Samsung Galaxy S25 Edge, das mit einem ultradünnen Design erstmals eine neue Geräteklasse eröffnet.
Die Auswertung bezieht sich auf den Zeitraum vom Marktstart der jeweiligen Modelle bis zum 1. September 2025. Grundlage sind die auf Geizhals.at ausgewiesenen Bestpreise der jeweiligen Modelle.
Geringster Wertverlust bei iPhones
Apple zeigt sich in der aktuellen Analyse insgesamt mit der deutlichsten Preisstabilität. Das iPhone 16 kam laut einer Mitteilung des Preisvergleichportals 2024 mit einem Einstiegspreis von 949 Euro auf den Markt und liegt aktuell bei 764 Euro – ein Minus von 185 Euro (-19 Prozent). Das Premium-Modell iPhone 16 Pro startete mit 1199 Euro und wird derzeit um 1026 Euro angeboten, was einem Rückgang von 173 Euro entspricht (-14 Prozent).
Als günstigere Einstiegsvariante der Serie kam das iPhone 16e mit 669 Euro auf den Markt. Mittlerweile ist es bereits ab 581 Euro zu haben. Mit einem Verlust von 88 Euro (-13 Prozent) verzeichnet das Modell den prozentuell geringsten Rückgang innerhalb der aktuellen iPhone-Reihe.
Rekordverlust bei neuem Edge-Modell von Samsung
Bei Samsung ergibt sich laut Geizhals.at „ein deutlich anderes Bild“. Das Galaxy S25 kam 2025 mit einem Einstiegspreis von 834 Euro auf den Markt und liegt aktuell bei 587 Euro – ein Minus von 247 Euro (-30 Prozent). Das Premium-Modell Galaxy S25 Ultra startete zu 1269 Euro und kostet derzeit 924 Euro, womit es um 345 Euro an Wert verlor (-27 Prozent).
Am stärksten betroffen ist jedoch das neue Galaxy S25 Edge: Das Modell mit besonders dünnem Gehäuse und gebogenem Display wurde für 1238 Euro eingeführt und liegt mittlerweile bei lediglich 680 Euro. Das entspricht einem Rückgang von satten 558 Euro bzw. einem Minus von 45 Prozent und markiert damit den höchsten Wertverlust im gesamten Vergleich.
„Mit dem Galaxy S25 Edge tritt erstmals ein ultradünnes Smartphone in den Massenmarkt ein. Die Preisentwicklung des Modells zeigt allerdings, wie sich neue Formfaktoren unmittelbar auf die Preisentwicklung auswirken können. Gerüchte rund um ein iPhone 17 Air deuten darauf hin, dass auch Apple in dieses Segment einsteigen könnte. Sollte sich dies bewahrheiten, wird es spannend zu beobachten sein, ob sich die Preisstabilität der bisherigen iPhone-Modelle auch in einer neuen Geräteklasse fortsetzt”, erklärt Markus Nigl, Vorstandsvorsitzender von Geizhals.at.
Google Pixel-Serie: Höchster Wertverlust unter den Basis-Modellen
Bei der Google-Pixel-Reihe zeigt sich der deutlichste Preisrückgang unter den Basisgeräten. Wurde das Pixel 9 im Herbst 2024 zu einem Einstiegspreis von 899 Euro auf den Markt gebracht, so liegt es aktuell nur noch bei 552 Euro, was einem Minus von 347 Euro (-39 Prozent) entspricht. Auch das Premium-Modell Pixel 9 Pro fiel signifikant im Preis: Von ursprünglich 1099 Euro ist es derzeit um 799 Euro zu haben, was einem Rückgang von satten 300 Euro entspricht (-27 Prozent).
„Damit bestätigt sich ein klares Muster: Trotz langer Software-Update-Versprechen und neuer KI-Funktionen wie Gemini Nano verlieren Pixel-Geräte überdurchschnittlich stark an Wert. Im direkten Vergleich der Basis-Modelle aller Hersteller verzeichnet das Pixel 9 den höchsten relativen Preisrückgang, während auch das Pixel 9 Pro zu den am stärksten entwerteten Premium-Modellen zählt”, so Nigl.
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