Bei stark wechselndem Wind führten die Österreicher nach dem ersten Durchgang deutlich mit 25,1 Punkten Vorsprung auf Japan. Im zweiten Durchgang vermochten aber nur Morgenstern (97/104 m) sowie Iraschko-Stolz (92/93) bei ihrem Weltcup-Comeback nach einem Kreuzbandriss ihre guten Leistungen zu wiederholen.
"Schlieri"-Sprung nicht nach Wunsch
Seifriedsberger musste sich nach unruhigem Flug mit 85,5 Metern begnügen, und auch Kuusamo-Sieger Schlierenzauer gelang der Sprung von der Normalschanze nicht nach Wunsch - er landete schon bei 85 Metern. Der Weltcup-Gesamtsieger hätte einen Rückstand von 9,9 Punkten aufholen müssen, stattdessen sorgte Taku Takeuchi mit 100,5 Metern für einen überlegenen Sieg Japans. Norwegen landete vor dem WM-Dritten Deutschland an dritter Stelle, hatte aber 14,4 Punkte Rückstand auf Österreich.
Deutscher Geiger "Mann des Tages"
Takeuchi war im ersten Durchgang bei 104 Metern gelandet, seine Kolleginnen Yuki Ito und Weltmeisterin Sara Takanashi sowie Daiki Ito fielen kaum ab. Für den Sprung des Tages sorgte aber der Deutsche Karl Geiger, der auf die Schanzenrekordweite von 107,5 Metern segelte und damit die fast 20 Jahre alte Bestmarke des Norwegers Espen Bredesen um drei Meter übertraf.
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