Man schaut sie sich an, aber man kann irgendwie nicht begreifen, was hier vor sich geht. Die Skulptureninstallation „Secret Garden“ von Jaume Plensa am Residenzplatz lässt Besucher erstaunen. Denn je nachdem, von welcher Seite man die elf Meter hohen Köpfe aus Gusseisen betrachtet, verändert sich ihre Plastizität im Raum.
„Fünf Frauen unterschiedlicher Herkunft und Nationalität, die mit geschlossenen Augen zu uns über den inneren Weg sprechen, über all die Schönheit, die wir in uns verborgen halten“, stellen die Büsten dar, erklärt Künstler Jaume Plensa. Entstanden sind Minna, Rui Rui, Wilsis, Rose und Soribe 2023 in seinem Studio in Barcelona.
Nicht nur weit, sondern auch dementsprechend umständlich gestaltete sich der Weg der jeweils circa 30 Tonnen schweren Kunstwerke in die Mozartstadt. „16 Trucks sind mit den Einzelteilen angereist. Sechs Tage lang haben die Aufbauarbeiten gedauert“, erzählte Kurator Walter Smerling, Vorsitzender der Stiftung für Kunst und Kultur e.V.
Realisiert wurde das Mammut-Projekt auch mit Unterstützung von Global Neighbours – einer Institution, die sich proaktiv mit der Kooperation und dem Austausch zwischen verschiedenen Wirtschaftsräumen beschäftigt.
Bis zum 29. August werden die fünf überdimensionalen Frauenköpfe von Jaume Plensa am Residenzplatz zu sehen sein.
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