Die Gerüchteküche brodelte vergangene Woche. Alle Mitarbeiter im Restaurant des Fischhändlers Fisch Peer in Innsbruck sollen gekündigt worden sein. Die „Krone“ kennt die Hintergründe und weiß, wie es weitergeht.
Vieles neu, und dennoch bleibt (fast) alles beim Alten im Restaurant von Fisch Peer in der Innsbrucker Markthalle. Der Hintergrund: Durch die hohe Nachfrage an neuen Standorten geht das Unternehmen neue Wege. Man stellt auf Franchise-Betriebe um, wie Geschäftsführer Josef Peer erklärt: „Der Standort in der Markthalle wird unser erster. Es läuft alles wie gewohnt weiter. Wir möchten dieses System in der Gastro aber ummodeln.“
Restaurant bleibt bestehen
Weder der Name noch das Sortiment und schon gar nicht die Rezepturen oder die Herkunft der Fische ändern sich. Lediglich eine neue Geschäftsführerin, eine bisherige Mitarbeiterin, übernimmt nun alle Mitarbeiter und leitet das Restaurant. Die letzten Details seien geklärt und „auch die Markthalle weiß Bescheid“.
Es ist ein Unterschied, ob man es mit Mitarbeitern oder der Familie führt. Da gibt es eine ganz andere Dynamik.
Geschäftsführer Josef Peer
Um alle Fristen einzuhalten und eine geordnete Übergabe zu ermöglichen, mussten die Mitarbeiter gekündigt werden. Sie wurden jedoch umgehend vom neuen Franchise-Betrieb wieder eingestellt.
Zwischen Mitarbeitern und Familienbetrieb
Dass ein solches Modell auch an anderen Standorten künftig praktiziert wird, schließt der Inhaber nicht aus. Das Interesse an Fischverkauf und Gastro sei groß. Das Problem ist aber der Mitarbeitermangel in der Gastronomie: „Es ist ein Unterschied, ob man es mit Mitarbeitern oder der Familie führt. Da gibt es eine ganz andere Dynamik und es gibt eine andere Verbundenheit zum Betrieb“, sagt Peer.
Wir haben nicht die Manpower. Wenn jemand Selbstständiger übernimmt, ist das dann natürlich eine andere Situation.
Josef Peer
Der Geschäftsführer zeigt sich mit der Entwicklung jedoch zufrieden: „Wir haben nicht die Manpower. Wenn jemand Selbstständiger übernimmt, ist das dann natürlich eine andere Situation. Wir hoffen, dass der Franchisenehmer Erfolg hat.“
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