Es geht um mehrere Hunderttausend Euro Steuergeld und den Verdacht auf Untreue, Betrug und Geldwäscherei. Beim dubiosen Kulturverein Simmering in Wien ist jetzt der Staatsanwalt am Zug. Kann er das Rätsel um die verschollenen Zuschüsse lösen? Und kommen Künstler und Handwerker endlich zu ihrem Geld?
Das hat sich angebahnt. Denn die Sache stinkt seit Langem zum Himmel. Ein Verein, der über Jahre von der Stadt und vom Bund seine Taschen mit Steuergeld vollstopfen konnte; aber die Gagen und Rechnungen von Künstlern und Handwerkern nicht bezahlte, weil angeblich die Kassen leer sind – wir berichteten.
Die FPÖ Wien hat nun eine Strafanzeige gegen den Kulturverein Simmering eingebracht, der das Schloss Neugebäude seit Jahrzehnten exklusiv bespielen darf. Es bestehe der Verdacht auf Untreue, Betrug, Förderungsmissbrauch sowie Geldwäsche, steht in der Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft Wien. Allein in der Coronazeit haben Teststraßen 370.000 Euro in die Kasse gespült, neben den jährlichen Kulturförderungen in fünfstelliger Höhe.
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