Etwa 50 Meter bergab stürzte ein 70-jähriger Wanderführer am Freitagnachmittag beim Hohen Sonnblick (Salzburg). Der Mann fiel dabei über felsiges und mit Firnschnee bedecktes Gelände. Und auch die Bergrettung in Obertauern war am Freitag gefragt: Sie rettete einen 71-Jährigen aus prekärer Lage.
Mit Verletzungen unbestimmten Grades wurde der 70-Jähriger Wanderführer vom Alpinheli 6 in das Kardinal Schwarzenberg Klinikum geflogen. Er war vor seinem Absturz mit einer deutschen Wandergruppe, die aus sechs Personen bestand, auf einer mehrtägigen Wanderung in der Goldberggruppe unterwegs.
Der 71-Jährige hingegen war alleine unterwegs. Seine Tour von der Tauernkaralm über das Bärwurz- zum Schwarzenkar und nach Obertauern hatte er sich mittels Navigations-App zusammengestellt. Beim Jägersteig – einer steilen Rinne, in der ein Halteseil gespannt ist – war für ihn Schluss.
Er rutschte ab, zog sich Abschürfungen zu und konnte sich in dem Seil fangen. Allerdings traute er sich nicht weiter und setzte den Notruf ab. Bergretter der Ortsstelle Obertauern sicherten ihn, bevor er vom Polizeihubschrauber Libelle per Tau geborgen wurde.
Niemand habe zudem gewusst, wo der Wanderer alleine unterwegs gewesen sei, so die Bergrettung. Sie empfiehlt, bei Touren und Wanderungen immer jemanden vorab zu informieren.
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