Nach den Rissen in der vergangenen Woche im Pongau und im Pinzgau (Salzburg) könnte ein Isegrim erneut zugeschlagen haben. Noch sind sich die Experten aber nicht sicher. DNA-Proben sollen Aufklärung bringen.
Ein gerissenes Rehgeiß in Piesendorf sorgt für Unruhe im Pinzgau. Auf einem Güterweg wurde das verendete Tier Ende der vergangenen Woche entdeckt. „Wir können noch nicht genau sagen, ob es sich tatsächlich um einen Wolfsriss handelt“, sagt Salzburgs Wolfsbeauftragter Hannes Üblagger und fügt hinzu: „Die Chancen stehen bei 50 zu 50.“
Am Montag wurden die DNA-Proben zu den Analysen nach Wien geschickt. Erst nach der Auswertung kann man sagen, ob es tatsächlich ein Wolf war. Eine Abschussverordnung wird es in diesem Fall keine geben. Nicht nur, dass es nicht klar ist, ob es ein Wolf war, sondern auch weil es sich um einen Wildtierriss handelt. „In so einem Fall wird es nie zu einer Verordnung kommen“, erklärt der Wolfsbeauftragte.
In der vergangenen Woche waren sich die Experten schon vor einer DNA-Probe sicher, dass es sich um Wolfsrisse handelt. Einzig, ob es sich um denselben Wolf handelt ist unklar. Viel spricht für die These, dass es sich um zwei verschiedene Tiere handelt, weil die Fundorte weit auseinander waren.
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